Unsere Arbeit

Der Verein Herzkrankes Kind Homburg/Saar e.V. hat sich im Oktober 1991 mit dem Ziel gegründet, im klinischen und familiären Umfeld des herzkranken Kindes zu helfen, das heißt Engpässe im klinischen Bereich und im Pflegebereich zu beseitigen, sowie den betroffenen Familien Hilfe im sozialen und psychosozialen Bereich anzubieten.

Mittlerweile konnten wir 470 betroffene Familien im Saarland und im angrenzenden Rheinland-Pfalz in unseren Verein aufnehmen. In Deutschland kommt jährlich etwa jedes 100. Kind mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Für die Eltern bedeutet dies einen großen Schock. Es kann zwar heute dank der ärztlichen Kunst und neuer therapeutischer Möglichkeiten die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Erkrankten deutlich verbessert werden, dennoch bleiben viele herzkrank geborene Kinder chronisch krank.

Sie und ihre Familien sind deshalb erheblichen, zum Teil auch finanziellen Belastungen ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund kam es 1991 zur Gründung des Vereins “Herzkrankes Kind Homburg/Saar e.V.”, der für viele Mitglieder zu einem wichtigen Zentrum der Hilfe aber auch der Begegnung geworden ist. Seit der Vereinsgründung wurden schon viele und enge Kontakte unter den betroffenen Eltern geknüpft. Die Krankheit verbindet die Eltern.

Neben der Unterstützung der Kinderkardiologie Homburg hat der Verein aus Spendengeldern auf dem Gelände der Uni-Kliniken eine Elternwohnung mit 3 Doppelzimmern eingerichtet (siehe auch Villa Regenbogen). Wir werden auch weiterhin zum Wohle herzkranker Kinder ehrenamtlich tätig sein und hoffen dabei auf die Unterstützung unserer Gesellschaft.

Unsere Ziele
Betreuung der Eltern vor, während und nach dem stationären Aufenthalt der Kinder. Dabei sollen Ängste abgebaut werden
Erfahrungsaustausch der Eltern untereinander über die Krankheit der Kinder
Bildung von Kontaktgruppen
Hilfe bei finanziellen und rechtlichen Problemen mit Krankenkassen und Behörden
Öffentlichkeitsarbeit
Gespräche mit Kardiologen, Herzchirurgen und Kinderärzten
Förderung der sozialen Kontakte der betroffenen Kinder untereinander
Unterstützung der kardiologischen Station der Universitätsklinik Homburg mit notwendigen diagnostischen Geräten